Wir duschen, frühstücken und reisen ab. Dafür dass wir kurz nach halb 7 aufgestanden sind, ist es ganz schön spät geworden.
Wir haben keinen Stress und nicht wirklich einen Plan. Also fahren wir erst einmal in Richtung Lakes Entrance.
Da sehen wir rechts riesige Flutlichtanlagen und lesen irgend etwas von Rennstrecke. Na die können wir uns ja mal anschauen.
Mit uns kommen mehrere Autos an. Alle steigen aus und laufen zielstrebig los. Also wir hinterher. Wir bekommen ein Käpppi in die Hand und weiter geht’s.
Wir werden freundlich begrüßt und bekommen Möhren in die Hand gedrückt.
Ah, es geht um Pferde…
Wir sind in einem riesigen Gestüt gelandet. Ein paar der Pferde dürfen gefüttert, gestreichelt und begutachtet werden. Das ist ja genau mein Ding (nicht).
Mit Kaffee, belegten Brötchen und netten Gesprächen vergeht die Zeit.
Die Pferde werden nun vorgestellt und angepriesen. Da wir aber kein passendes für uns gefunden haben, ziehen wir uns zurück und fahren weiter 😊
Eigentlich wollten wir in Moe das Kohlekraftwerk näher anschauen, aber es ist kein Rankommen. Es gibt einen riesigen Lookout, mit Grillplätzen, Bänken und Toiletten. Aber er wirkt, wie seit Jahren verlassen und die Bäume rings herum sind inzwischen so groß, dass sie jede Aussicht versperren. Nur ein paar Kängurus schauen interessiert.
Wir haben uns entschlossen einen Umweg über Tarra Valley zu machen, hier wurde ein schöner Wasserfall ausgewiesen und bei dem Wetter heute ist er vermutlich auch nicht ausgetrocknet.
Wir werden überrascht. Plötzlich befinden wir uns in einem Regenwald, alles ist saftig grün und dicht bewachsen. Zwar ist die Straße ganz schön eng, aber trotzdem hat sich der Weg absolut gelohnt.
Lakes Enteance erreichen wir nicht. Kurz vorher gibt es eine Abbiegung auf die Great Alpine Road. Die könnten wir uns ja mal anschauen und Strand lohnt bei diesem Wetter sowieso nicht.
Allzu weit fahren wir allerdings nicht mehr, dann suchen wir einen Übernachtungsplatz. Wir gönnen uns ein leckeres Abendessen und dann fallen wir geschafft ins Bett.
