Wie eigentlich immer, halb 7, klingelt der Wecker. Wir entscheiden uns dann doch, gleich zu frühstücken und sind 07:45 Uhr auf der Piste.
Heute Nacht hatten wir den Stellplatz nicht für uns allein, ein weiteres Auto mit Dachzelt kam noch hinzu. Aber sie standen am anderen Ende und so haben wir Nix voneinander mitbekommen (anders als in Melbourne, als wir uns fühlten wie in einem Raum, als der Nachbar kurz schnarchte).
Die Great Alpine Road zeigte sich von einer mystischen Seite. Nebel und Wolken hingen in den Tälern. Wir hielten oft, fotografierten und genossen den Anblick. Der einzige Nachteil war, dass auch die Gipfel – fast 1800 m hoch – in den Wolken hingen.
Vielleicht ist das aber auch ganz gut, denn es gibt wenige Leitplanken und rechts und links geht es steil nach unten.
Doch kaum sind wir wieder etwas tiefer, reißt der Himmel auf und die Gegend zeigt sich nochmal ganz anders.
Es ist Herbst, die Bäume werden ganz langsam bunt und es gibt Pilze…
Kurz vor Wangaratta haben wir die B500 verlassen und sind über kleinere Straßen in Richtung M31 gefahren.
Wenn man mal nichts erleben und nichts besonderes sehen will, dann sollte man diesen HWY nehmen.
Wir verlassen ihn in Richtung Canberra. Wir haben uns nun doch entschieden, einen Abstecher in die Hauptstadt zu machen. Der erste Campingplatz ist echt witzig. Scheinbar war am Wochenende ein großes Event und dafür ist der Platz hervorragend geeignet. Aber man steht auch sehr frei und es windet schon wieder ordentlich. Also fahren wir ein Stück zurück. Natürlich sind wir nach der Öffnungszeit, wie ja eigentlich immer. Aber wir finden ein Plätzchen, in die Sanitärbereiche kommen wir auch – also bleiben wir.
































































