Dienstag, 6. August 2024 – Tag 26

Heute hieß es wieder zeitig ausstehen, es ging weiter.

Das Aufstehen klappte eigentlich ganz gut und wir bereiteten schnell das Frühstück vor. Ella spielte auch heute wieder etwas bei uns im Bett, bevor wir uns zum Frühstücken nach draußen setzten.

Nach dem Frühstück ging Tim nochmal zur Spülmaschine und ich räumte im Wohnwagen auf und verstaute alles so, dass während der Fahrt nicht herumflog.

Tim leerte glaube ich den Abwassertank und ich begann damit die Befestigung des Vorzeltteppichs aus dem Boden zudrehen und die Stützen hochzumachen.

Als alles Abfahrtsbereit war, hängten wir den Wohnwagen an und ich checkte uns aus. Nachdem auch der Müll entsorgt war, konnte unsere Weiterfahrt, fast pünktlich vor um zehn, starten.

Der erste Teil der Fahrt verlief gut und wir kamen schnell voran. Wir suchten uns einen schönen Platz zum Mittagessen und während Tim mit Ella spielte, kochte ich uns etwas. Unsere Mittagspause verbrachten wir bereits in Schweden. Wir hatten Norwegen also nach dreieinhalb Wochen verlassen. Es war schon ein bisschen ein komisches Gefühl, aber noch ist der Urlaub nicht vorbei.

Nach unserer Mittagspause hatten wir noch etwas über eine Stunde zu fahren und wir waren uns sicher, dass Ella in dieser Zeit schlafen würde. Sie war mittlerweile schon ein ganzes Stück wach und man sah ihr die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben. Doch sie hatte andere Pläne und diese begriffen Auto fahren nicht ein. Im Auto weinte sie eine Weile und war unzufrieden mit der Situation. Ich beschäftigte sie die ganze Zeit über, bis sie wenige Minuten vor Ankunft am Campingplatz eingeschlafen ist.

In Göteborg auf dem „Lisebergsbyns Camping“ checkte ich uns ein und wir bekamen einen Platz zugewiesen.

Wir nahmen unseren Platz ein und richteten den Wohnwagen aus.

Als der Wohnwagen stand, stellten wir uns die Frage, ob wir mit dem Auto oder mit dem öffentlichen Verkehrsmittel in die Stadt fahren sollten. Wir entschieden uns dazu mit der Straßenbahn zu fahren und Tim fragte bei der Rezeption nach, was sie uns empfehlen würde.

Die Haltestelle war ungefähr fünf Minuten zu Fuß entfernt und mit der Bahn waren wir ungefähr 15 Minuten später im Zentrum.

Als erstes erkundeten wir die Altstadt „HAGA“. In dieser gab es eine Straße, in welcher sich Geschäfte und Restaurants aneinanderreihten. Die Nebenstraßen waren verlassen und man war ganz allein.

Nachdem wir die Altstadt gesehen haben, gingen wir am Hafen entlang und erreichten die Oper Göteborgs. Diese beeindruckte uns allerdings nicht so, wie zum Beispiel die Oper in Oslo.

Von der Oper aus, führte unser Weg durch eine Einkaufsstraße in der Neustadt. Trotz, dass es die Neustadt war, beeindruckten mich die Häuser und zwischendrin waren kleine Parkflächen mit Brunnen angelegt.

Nachdem Tim uns noch etwas Wasser holte, gingen wir zur Straßenbahnhaltestelle und fuhren zurück zum Campingplatz. Aus der Bahn heraus konnten wir nochmal einen Blick auf die Stadt werfen.

Was uns beeindruckte, war der Freizeitpark mitten in der Stadt. Das, was wir sahen, machte uns neugierig auf den Rest. Die Achterbahnen sahen sehr cool aus. Aber dafür ist Ella noch etwas zu klein und müssen wir noch ein bisschen warten.

Wir verbrachten einige Stunden in der Stadt und als wir wieder am Wohnwagen waren, gab es noch Abendessen und dann machten wir Ella bettfertig.

Heute dauerte es ein ganzes Stück eh Ella einschlief. Als sie es schaffte, saßen Tim und ich noch etwas draußen und spielten ein paar Runden „Nochmal“.