Um 8 klingelte heute Morgen der Wecker. Wir wollten heute eher aufstehen, damit wir genug Zeit haben, um etwas zu erkunden und zu erleben. Heute bereitete Tim das Frühstück vor, während ich mich fertig machte. Frische Brötchen und sogar ein gekochtes Ei gab es heute.
Wir waren uns noch immer nicht ganz sicher, was wir heute machen wollen, also hielt ich mit Mama noch einmal Rücksprache. Nach einigem Hin und Her, konnten wir aber zum Glück doch etwas finden. Wir wollen mit der Molli fahren. Molli ist eine Dampflok, welche zwischen Kühlungsborn und Bad Doberan fährt.
Um 10 sind wir dann mit dem Fahrrad los gefahren zur Ferienwohnung, denn genau daneben ist die Haltestelle von Molli. Auf dem Weg dahin sind wir an einem Notarzt-Hubschrauber vorbeigefahren, welcher gerade an der Promenade gelandet ist. Leider haben wir nur gesehen, wie er schon dastand und nicht wie er gelandet ist. Aber ein paar Schnappschüsse des Hubschraubers musste Tim auf jeden Fall machen.
An der Ferienwohnung angekommen, stellten wir die Fahrräder ab und gingen direkt zum Bahnhof. Dort standen schon einige Leute, die alle mit Molli mitfahren wollten. 7 Wagons sind am Zug und nur im Letzten haben wir gerade so einen Sitzplatz gefunden.
In der Stadtmitte von Bad Doberan sind wir ausgestiegen. Wir waren uns nach einigen Metern alle einig, dass wir uns von dem Ort mehr erhofft hatten. Auch nach weiteren Schritten haben wir unsere Meinung nicht geändert. Viele Läden hatten dort entweder Urlaub oder montags Ruhetag. Also stiegen wir wieder in die Molli ein und fuhren wieder zurück. In Heiligendamm sind wir nochmal ausgestiegen. Dort gab es eine Kleinigkeit zum Mittag und auch noch ein Eis.
Der Strand in Heiligendamm war mit Steinen übersäht, die perfekte Möglichkeit für mich einen Stein mit Loch zu suchen. Die Jungs übten sich darin Steine zu flitschen. Nach einigem Suchen habe ich es tatsächlich geschafft, ich habe einen Stein mit Loch gefunden. Wir verbrachten dort einige Zeit, bevor wir uns gegen dreiviertel drei wieder zurück auf den Weg zur Molli machten. Sogar einen zweiten Stein mit Loch konnte ich noch am Stand finden.
Der Zug kam schon gefahren, als wir noch auf dem Weg waren. Wir mussten uns jetzt etwas beeilen, um diesen noch zu schaffen. Die Züge fahren einmal in der Stunde. Einen Sitzplatz haben wir dieses Mal nicht bekommen. Scheinbar wollten alle mit einem Mal genau um die gleiche Zeit zurück.
Als wir ankamen, verabredeten wir uns mit Mama und Olaf, uns gleich nochmal an der Seebrücke zu treffen. Die beiden sind dann schon losgelaufen und Tim und ich holten noch die Fahrräder und machten uns dann auch auf den Weg. Wir setzten uns dort mit einem leckeren Getränk auf eine Bank und genossen die Aussicht auf das Meer. Da das Meer jetzt auch wieder ruhig ist, konnten wir auch den Schiffsverkehr beobachten.
Um 5 traten wir den Heimweg an. Die Sonne ist hinter den Häusern verschwunden und der Wind frischte auf, das machte es dann immer kälter. Wir verabredeten uns noch für heute Abend und Tim und ich fuhren zurück auf den Campingplatz. Wir bereiteten in der Zwischenzeit den Blog vor, dass wir auch diesen endlich mal hochladen können. Aber besser spät als nie!
Wir schnappten uns die Fahrräder und es ging für uns nochmal nach Kühlungsborn Ost. Wir waren heute Abend bei Mama in der Ferienwohnung. Wir haben gemeinsam zu Abend gegessen und haben im Anschluss „Mensch ärgere dich nicht“ gespielt. Nach einer schönen gemeinsamen Zeit sind wir gegen 22:15 Uhr zurück zum Campingplatz geradelt, bevor wir uns ins Bett kuscheln konnten.

















