26. Oktober 2021 – 5. Tag

Der heutige Tag begann für uns deutlich eher als die anderen. Um 7 klingelte unser Wecker und weckte uns. Es dauerte nicht lang, bis wir aufstanden. In voller Aufregung auf den heutigen Tag machten wir uns fertig. Leider verlor ich beim fertig machen etwas die zeitliche Orientierung und so war das starten etwas chaotisch. Die Ruhe kehrte schnell wieder ein. 

Wir fuhren zur Ferienwohnung, um dort Mama, Olaf und Lucas einzusammeln und dann ging es los in Richtung Rövershagen. Heute ging es für uns zu Karls. 

Bei Karls angekommen, musste Lucas noch einen Test machen lassen, zum Glück verlief da alles gut und es ging zudem auch noch schnell. 

Da wir schon online die Tickets gekauft haben, mussten wir uns nicht an der Schlange anstellen und konnten direkt rein gehen. Als wir gegen halb 11 den Erlebnispark betraten, waren kaum Menschen da. Es war alles noch ziemlich leer. Olaf bekam den Gedanken der leckeren Erdbeere-Waffeln nicht mehr aus dem Kopf, nachdem wir an einem Stand im Eingang vorbei gegangen sind, also sind wir schnell nochmal zurück (wobei wir durch den ganzen Park und die Läden gehen mussten), um eine Waffel zu essen. Lucas, Olaf und ich haben eine leckere Waffel mit Erdbeeren und Sahne bzw. Vanillesoße gegessen und Tim hatte eine herzhafte Waffel, mit Rucola, Bacon und Sour Creme. 

Nach dem Waffeln essen ging es für uns wieder zurück in den Park, wo Tim und ich ein Fahrgeschäft mit Bienen gefahren sind. Dieses hat sich im Kreis gedreht, ist nach oben und unten gefahren und mittels bewegen der Flügel war es möglich sich noch zu überschlagen. Tim hat sich ganze vier mal überschlagen und ich stellte fest, dass es dafür, dass es eine Kinderattraktion ist ganz schön schnell und hoch ist.  

Als unsere aufregende Fahrt beendet war ging es für uns weiter. Bei der Waffel Suche hat Tim große Kissen gesehen, auf denen man springen konnte, dort wollte er auf jeden Fall noch einmal hin. Dieses Mal befanden sich einige Kinder auf den Kissen und kletterten darauf herum, sodass wir beschlossen, da nicht mit hin zu gehen. 

Wir gingen weiter und haben das Aquarium besucht. Man konnte dort Karpfen streicheln und sich viele kreative Ideen und Umsetzungen anschauen. So gab es zum Beispiel einen Kindergarten. In diesem befand sich Babyspielzeug. In einem anderen Aquarium wurde ein alter Röhrenfernseher genutzt und ausgebaut, sodass es so aussieht, als würde man sich Fische im Wasser anschauen. Nachdem wir uns alles im Aquarium angeschaut haben, gingen wir auf die Suche nach den Eiswelten.  

Nach einigem Suchen und einmal Fragen haben wir diese dann endlich gefunden. Im Eingangsbereich hingen wunderschöne blaue Ponchos bereit, welche wir uns überzogen und nach einem hin und her und hoher Überredungskunst, hat sich auch Tim einen Poncho angezogen. Wir liefen durch einen Gang, an dem, an den Wänden verschiedene Bilder von Eiskunstwerken hingen. Mir wurde erst beim Herauslaufen bewusst, dass diese alle schon mal bei Karls ausgestellt wurden. In diesem Gang waren die Temperaturen sehr angenehm und ich zweifelte kurz daran, ob Tim vielleicht doch Recht haben könnte und wir diese Ponchos nicht unbedingt bräuchten. Wir gingen dann durch zwei große Türen und schnell wurde mir bewusst, dass es die richtige Entscheidung war die Umhänge an zu haben. In dieser Eiswelt waren -8°. Wir konnten beeindruckende Kunstwerke bestaunen und konnten auch einige Eindrücke mit der Kamera festhalten. Es gab sogar eine Rutsche aus Eis. Lucas und ich konnten es uns natürlich nicht nehmen lassen mit dieser zu rutschen. Mithilfe eines leckeren Erdbeer-Glühweins konnten wir uns etwas die Hände wärmen. Man hat die Möglichkeit eine Nacht in Karls Eis-Hotel zu übernachten. Direkt in der Eiswelt befindet sich das „Zimmer“. Man würde dann zwei dicke Schlafsäcke, ein paar dicke Felle und einen Picknick-Korb bekommen und kann dann die Nacht bei -8° in einem Eisbett verbringen. 

Als wir die Eiswelt wieder verließen, ging es für uns in den Hofladen. Dieser stellte eine ganz schöne Reizüberflutung dar. Die vielen verschiedenen Dinge, die Gerüche, die vielen Menschen und dann war es noch unglaublich warm dazu. Ich hatte das Gefühl, dass wir ewig herumgeirrt sind, als ob wir nur im Zickzack liefen. Wir wurden aber zum Glück doch noch fündig und konnten einige schöne Sachen shoppen. 

Nach unserer erfolgreichen Shoppingtour gingen wir in Richtung Auto. Unser Ziel war nun Warnemünde. Innerhalb weniger Minuten erreichten wir dieses, parkten und gingen den „alten Strom“ entlang. Wir suchten uns nochmal etwas wo wir uns hinsetzten konnten und haben noch etwas getrunken. 

Weil wir zu den Eiswelten nochmal einen Gegensatz wollten, gingen wir zum Pier 7 und konnten dort die „Sandwelten“ Erstaunen. Auch die Skulpturen aus Sand waren beeindruckend, aber leider waren es nur sehr wenige. Faszinierender war in diesem Moment die AIDA. Das Kreuzfahrtschiff lag hatte heute von 8:00-18:00 Uhr im Hafen von Warnemünde. Um besser sehen zu können, wenn diese ausläuft sind wir etwas vor gelaufen und haben uns in der Nähe des Leuchtturmes einen schönen Platz gesucht. Es hat etwas einzigartiges zu sehen, wie so ein Kreuzfahrtschiff in See sticht. 

Nachdem wir der ADIA noch ein ganzes Stück nachschauten, machten wir uns auf die Suche nach einem schönes Restaurant, wo wir Abendessen konnten. Leider war das gar nicht so einfach, wir waren heute nicht die einzigen in Warnemünde. Am Ende haben wir noch etwas gefunden, genau am alten Strom. Wir genossen unser leckeres Essen, bevor wir uns auf den Weg zum Auto machten und dann wieder zurück nach Kühlungsborn fuhren.  

Wieder im Wohnwagen angekommen, lassen wir den sehr schönen, aber dennoch anstrengenden Tag ausklingen.