Tim holte heute Morgen Ella um sechs zu uns ins Bett, wobei er nicht damit rechnete, dass es noch so zeitig war. Ich stillte sie, aber Lust zu schlafen, hatte sie keine nicht mehr. Tim und ich schlummerten zwischendurch immer nochmal abwechselnd, während Ella in unserer Mitte spielte.
Später standen wir dann ganz in Ruhe auf und führten unsere Gewohnte Routine durch. Mit einer Ausnahme, heute mussten wir nicht das Geschirr von gestern Abend spülen, da wir es gestern Abend schon erledigten.
Als wir anfingen den Tisch für das Frühstück zu decken regnete es draußen und der Boden war schlammig. Wir entschieden uns dafür Ellas Bett zur Sitzgruppe umzubauen und heute drinnen zu Frühstücken.
Bevor wir mit dem Frühstück beginnen konnten, wurde Ella müde. Also schnappte ich mir den Kinderwagen samt Regenhaube und Tims Regenjacke und ging eine Runde über den Campingplatz spazieren.
Ella schlief ganze zwei Stunden. In dieser Zeit frühstückten wir gemütlich. Während des Frühstücks überlegten wir, uns doch noch rauszusetzen, da sich das Wetter schlagartig änderte. Wir blieben aber dann doch drinnen. Wir planten den Tag und als wir eine Entscheidung getroffen hatten, machten wir uns fertig.
Da heute nicht unbedingt das schönste Wetter gemeldet war, beschlossen wir heute Baden zu gehen. Es gab einige Familienbäder zur Auswahl, wir entschieden uns jedoch für das Bad mit dem schönstem Kleinkindbereich. Wir fuhren ins „elypso“ nach Deggendorf.
Am Bad angekommen, war der Parkplatz gut gefüllt. Wir stellten das Auto auf einem zusätzlichen Parkplatz. Dort bekam Ella etwas zu Essen. Ich hatte sie auf meinem Schoss sitzen und Tim fütterte sie. Er stellte fest, dass es nicht schön wäre, wenn Ella das Essen aussprudeln würde. Ella spuckte während des Essens nicht, allerdings kleckerte Tim, was das Zeug hielt.
Wir bezahlten und zogen uns um. Wir nutzten eine große Familienumkleidekabine mit Wickeltisch.
Am Auto beschlossen wir Ella in der Babyschale mitzunehmen, am Spint stellten wir fest, dass es nicht die beste Idee war, da sie natürlich nicht hineinpasste. Schlussendlich stellte Tim die Schale auf den Schrank und wir konnten endlich duschen gehen.
Genauso voll wie der Parkplatz war auch das Familienbad. Ich glaube ich habe noch nie so viele Menschen in einem Bad gesehen.
Es war nicht sonderlich groß, aber sehr schön. Es gab ein Sportbecken, ein Multibecken, einen Whirlpool, eine Wellness-Lagune mit Infinity-Glasfront und Poolbar, und den Kleinkindbereich.
Wir besuchten nur den Kleinkindbereich. In den Becken gab es Rutschen, Wassersprudler und verschiedene Wassertiefen. Wir hielten uns mit Ella im Bereich der 0,15 m Tiefe auf. Sie konnte dort gut sitzen und im Wasser spielen. Wir hatten ihr Wasserbuch und ein Spritztier dabei. Mit viel Begeisterung und Spaß spielte sie. Sie krabbelte sogar durch das Wasser und kletterte zweimal aus dem Becken heraus.
Zwischendurch gab es eine kleine Badepause, welche Tim und ich nutzten, etwas zu essen. Ella durfte sich währenddessen das erste Mal in so ein Baby-/Kinderstühlchen setzen. Unser Fehler war nur, dass wir für Ella nichts zu essen dabeihatten. Sie mochte es nicht uns nur dabei zuzuschauen. Als Ausgleich bekam sie ihr Spielzeug, ihre Wasserflasche und kostete ein bisschen Zitrone. Sie verzog zwar etwas das Gesicht, es schien aber trotzdem zu schmecken.
Nach dem zweiten Mal baden, gingen wir duschen. Im Kleinkindbereich gab es Duschen und einen Wickelbereich. Das war sehr praktisch, da wir so Ella gemeinsam duschen konnten.
Als Ella fertig war mit duschen, machte ich ihr schon mal ihre Windel ran und Tim ging duschen. Nachdem er wieder da war, ging ich noch schnell duschen. Noch bevor wir den Umkleidebereich verließen, schlief sie schon.
Auf dem Heimweg machten wir einen Zwischenstopp, sodass ich Ella stillen konnte.
Gegen 16:15 Uhr trafen wir auf dem Campingplatz ein. Ella konnte noch ein bisschen spielen, bevor es dann später Abendessen gab.
Ich brachte Ella ins Bett, während Tim den Grill anzündete. Als sie jedoch nach über einer dreiviertel Stunde immer noch nicht schlief und unser Essen fertig war, beschloss ich sie in den Kinderwagen zu setzen. An der frischen Luft und in unserer Gesellschaft ließ es sich scheinbar dann doch schnell einschlafen.
Nach dem Essen räumten wir noch den Tisch ab, bevor Tim sie wieder erfolgreich, ohne wach zu werden, ins Bett legte.
Wir saßen noch eine Weile draußen am Feuer, würfelten nebenbei noch ein paar Runden und ließen unseren letzten Abend ausklingen.