Endlich schafften wir es mal wieder eher aus dem Bett. Dreiviertel acht weckte Tim mich und begann damit das Frühstück vorzubereiten. Ich kuschelte vorerst noch etwas mit Ella im Bett bevor ich sie wickelte und umzog.
Auch heute genossen wir das Frühstück wieder unter der Markise.
Den Aufbruchsstress der letzten Tage um uns herum, herrschte heute nicht. Viele bleiben hier scheinbar länger als eine Nacht. So auch wir.
Da wir gestern nur in Stavanger ankamen und nicht nochmal in die Stadt fuhren, stand das heute auf dem Plan.
Nach dem Frühstück vertrieben wir uns mit sämtlichen Dingen die Zeit.
Kurz vor um 12 waren wir dann so weit fertig. Da kam allerdings die Frage auf, ob wir direkt noch Mittagessen wollten.
Tim bereitete das Essen vor und ich legte Ella nochmal kurz schlafen, da sie müde war.
Pünktlich als das Essen fertig war, wurde Ella wach. Unser Mittagessen nahmen wir draußen zu uns.
Nach unserem Mittagessen fuhren wir los. Heute ging es für uns nach Stavanger.
In Stavanger überraschte uns mal wieder ein Kreuzfahrtschiff der AIDA.
Einen richtigen Plan oder ein Ziel in Stavanger hatten wir nicht. Also steuerten wir als erstes einen Starbucks an. Mit einem, für uns beide, leckeren Kaffee in der Hand gingen wir weiter und kamen an einem Geschäft mit Sale vorbei. Dort gab es schöne Bikinis. Sogar einen für mich.
Wir liefen durch die gemütlichen Gassen, mit Geschäften und kleinen Restaurants.
Am Hafen hielten wir Ausschau nach der Tourist Information, da es dort Briefmarken gab. Auf dem Weg dahin suchten wir uns aber erstmal einen Platz, wo ich Ella stillen konnte. An einem Springbrunnen fanden wir ein paar Bänke und etwas Ruhe.
Ella schlief dabei ein und als wir sie in den Kinderwagen gelegt haben, gingen wir weiter.
Aus der Tourist Information wieder raus, stellte ich mit erschrecken fest, dass ich nicht wusste, wo meine Brille war. Da es heute sonnig war, hatte ich die Sonnenbrille auf. Wir durchsuchten den Kinderwagen, den Rucksack und ich lief den Weg zurück bis zur Tourist Information ab, Tim suchte in der Zeit nochmal den Kinderwagen und Rucksack ab. Doch wir fanden sie nicht. Ella hatte mit dem Etui gespielt, als wir auf der Suche nach einer Möglichkeit zum Stillen waren. Wir beeilten uns, den gesamten Weg abzulaufen. Auf der anderen Hafenseite erkannte Tim einen Mann mit einem grauen Brillenetui in der Hand, in welches er gerade schaute. Tim rannte auf ihn zu und sprach ihn an. Schnell legte er die Brille auf einen Trinkbrunnen. Und tatsächlich war es meine Brille. Da hatten wir wirklich großes Glück. Aber so kann das nicht weitergehen.
Nach dem Schreck kauften wir uns etwas zutrinken und atmeten erst einmal durch.
Wir sahen uns noch etwas die Hafengegend und eine Kirche an. Anschließend schlenderten wir noch etwas durch die Gassen und ein paar Geschäfte zogen uns an. Wir machten einen Halt bei H&M und Ella bekam noch ein paar Kleidungsstücke und später in einem Spielzeugladen, gab es ein paar Holzbausteine und ein Besteckset, bestehend aus Teller, Schüssel, Löffel, Gabel und Flasche.
Nach erfolgreicher Shoppingtour nahmen wir den Rückweg zum Auto auf.
Direkt neben dem Campingplatz gibt es einen Supermarkt, diesen fuhren wir an und kauften etwas ein. Der Beutel war wieder voll. Wir sollten nun wieder ein paar Tage hinkommen.
Da wir erst ziemlich spät wieder zurück am Wohnwagen waren, bereiteten wir das Abendessen vor, aßen zu Abend und brachten Ella ins Bett.
Tim und ich setzten uns noch etwas nach draußen.












