23. Oktober 2021 – 2. Tag

Nach einer langen und erholsamen Nacht weckte uns der Wecker gegen halb 9. Wir standen auf, machten uns fertig und fuhren dann auch schon los. Bei einem nicht weit entfernten Bäcker holten wir uns noch ein paar Brötchen für das Frühstück.

Bevor es aber Frühstück gab, suchten wir den Weg zur Autobahn auf. Nach einigen Kilometern fanden wir einen Parkplatz, bei welchem wir einen Halt machten, um zu frühstücken.

Die letzten zwei Stunden Fahrt verliefen ebenfalls ohne Probleme und Hindernisse. Kurz vor um 12 erreichten wir unser Ziel, den Campingplatz in Kühlungsborn. Bei der Ankunft fanden wir auf der Anreisespur viele Wohnmobile und Wohnwagen vor. Die Angestellten schickten uns an der Schlage vorbei und wiesen uns direkt zu unserem Stellplatz. Den Wohnwagen haben wir schnell in die richtige Position gebracht. Wir können uns sehr glücklich schätzen, dass wir einen befestigten Stellplatz haben.

Als wir die richtige Position für den Wohnwagen und das Auto gefunden haben, gingen wir zum Check-in in die Rezeption.

Wir wollten dann schnell an das Meer und meine Idee war es mit den Fahrrädern zu fahren und dann gleich etwas zum Mittag holen. Leider stellten wir zu fest, dass der Akku meines Fahrrades nicht geladen ist. Wir beschlossen den Weg doch erst einmal zu Fuß anzutreten und uns umzuschauen.

Das Meer ist einfach beeindruckend und wir haben die frische Meeresbriese sehr genossen. Das Meer war sehr unruhig und wir konnten auch weit draußen die Wellen erkennen.

Nach wenigen Metern erreichten wir die Strandpromenade von Kühlungsborn West. Ein großes Riesenrad steht dort auf einem Platz, mit wunderschönem Blick auf das Meer.

Für mich gab es zum Mittag das erste Fischbrötchen in diesem Urlaub, es gab zwar leider keinen Lachs an diesem Stand, aber auch der Backfisch war sehr lecker. Tim habe ich natürlich auch mal kosten lassen und auch wenn er es nicht zugeben wollte, bin ich mir sicher, dass es ihm doch besser geschmeckt hat, als er zugegeben hat. Tim hat eine Currywurst mit Pommes gegessen.

Ein paar Souvenirs zu Beginn des Urlaubs durften natürlich auch nicht fehlen. Dabei wurden wir an einem kleinen Laden nahe der Promenade fündig.

Nachdem wir noch etwas herumspaziert sind, machten wir uns auf den Weg zurück zum Campingplatz. Dort angekommen schien die Sonne genau auf unseren Platz. Tim machte mir eine Wärmflasche und gemeinsam mit warmen Getränken und einer Decke setzten wir uns in die Sonne.

Später schnappten wir uns dann die Fahrräder und fuhren in Richtung Seebrücke. Ich hätte nicht gedacht, dass wir diese in so kurzer Zeit erreichen würden, aber den Radweg entlang, parallel zur Standpromenade waren wir innerhalb kurzer Zeit an dort. Von dort aus hatten wir eine wunderschöne Aussicht und in der Dämmerung konnten wir von weiten sehen, wie das Riesenrad beleuchtet wurde.

Nach einiger Zeit auf einer Bank mit Blick aufs Meer machten wir uns langsam wieder auf den Weg zurück zum Wohnwagen. Dort machten wir uns gemütlich Abendessen.

Das Riesenrad ließ mir keine Ruhe, ich wollte unbedingt damit fahren und so machten Tim und ich uns wieder auf den Weg. Als wir darinsaßen, meinte Tim, dass es viel höher wirkt, wenn, man mitfährt, als wenn man davorsteht. 60 Meter hoch ist dieses Riesenrad. Wenn es hell ist, hat man bestimmt eine wunderschöne Aussicht. Auch wenn es schon dunkel war, konnten wir das Meeresrausche hören, die Wellen, die am Stand ankamen, sehen und hatten Zeit für Gespräche. Es war sehr schön und ich könnte dauerhaft damit fahren.

Als die Riesenradfahrt beendet war, schnappten wir uns die Fahrräder und fuhren zurück zum Campingplatz. Wir machten es uns noch etwas gemütlich und ließen den Tag ausklingen.