Donnerstag, 7. August 2025 – Tag 5

Der Wind war die erste Hälfte der Nacht ziemlich stark gewesen und ich hatte Probleme beim einschlafen, in der zweiten Hälfte wurde es deutlich besser.

Unseren Plan heute 8:15 Uhr mit der Fähre zu fahren verworfen wir, als Ella um 7:25 Uhr immer noch schlief. Wir wollten sie nicht unbedingt wecken, da die Tage für sie auch anstrengend sind. 

Wir entschlossen uns dazu hier noch gemütlich zu frühstücken und dann in Ruhe los zufahren. Gerade als wir das entschieden haben wurde Ella wach. Bei dem Plan blieben wir aber dann.

Den Morgen ließen wir sehr entspannt angehen, kuscheln, spielen, die Segelboote beobachten, duschen und Frühstück vorbereiten. 

Kurz vor 9:00 Uhr saßen wir am Frühstückstisch immer noch mit herrlichem Blick aufs Meer. 

Als wir fertig waren, ging Tim gemeinsam mit Ella zum Aufwaschen und ich räumte im Van etwas auf. 

Spontan bekamen wir doch etwas Stress loszufahren, irgendwo haben wir die Zeit ettwas aus den Augen verloren. 10:45 Uhr sollte unsere Fähre fahren und wir starteten erst ungefähr viertel 11 auf dem Campingplatz. Zum Glück fuhren wir nicht mal 15 Minuten bis zum Fährterminal. 

Auf dem Weg dahin wollte ich die Fähre vorab online buchen, jedoch war sie ausgebucht. Wie ärgerlich, die nächste fährt erst 13:15 Uhr. Wir fuhren trotzdem weiter und versuchten es. Vorort sprachen wir mit einem Mitarbeiter, welcher uns ein Chance-Ticket ausstellte. Wir warteten gemeinsam mit einigen anderen Fahrzeugen in einer separaten Reihe und wenn Platz war, könnten wir mitfahren ansonsten würde das Ticket umgebucht auf eine spätere Fähre. Doch heute hatten wir Glück und durften mitfahren. 

Die Fährfahrt dauerte eine Stunde und wir spielten mit Ella, ich stille Emil und Tim holte uns Kaffee, welcher aus Milchpulver bestand und nicht schmeckte. Ich erinnerte mich, dass es uns letztes Jahr in Norwegen schon mal so erging. 

In Hou angekommen fuhren wir in Richtung Aarhus, machten allerdings einen Stopp in Odder. Dort wollten wir uns gern etwas zum Mittag holen. 

Zwei Bistros waren geschlossen, obwohl sie geöffnet sein sollten. Tim machte Ella ein bisschen Brot und Banane, Ich suchte währenddessen weiter und fand dann in einer Fußgängerzone den Laden „Mamma D‘s“. Für Tim und mich gab es eine leckere Crispy Chicken Salat Bowl. 

Nach unserer Mittagspause setzten wir unseren Weg fort. Die beiden schliefen während der restlichen Fahrt.

In Aarhus angekommen suchten wir uns einen Parkplatz und pünktlich dort wurde Emil mit Hunger wach. Ich begann zu stillen, während Ella noch schlief. Nach ein paar Minuten landete aber eine Fliege auf ihrer Stirn und weckte sie damit scheinbar. An wiedereinschlafen war nicht zu denken.

Tim holte die Kinderwägen raus und wir liefen los.

Uns beeindruckte Aarhus nicht besonders, also entschlossen wir endlich nach neuen Schuhen für Tim zu schauen. Mit seinen rieb er sich nur noch die Füße auf. Außerdem gab es einen Kaffee und einen Stopp bei H&M. Anschließend gingen wir noch an einer Kirche vorbei und dann war auch schon fast unsere Parkzeit aufgebraucht. Den Weg zurück wählten wir am Wasser entlang und erreichten den Van genau als der Parkvorgang ablief. 

Alles verstaut fuhren wir weiter. Wir mussten noch einkaufen und wollten gern nach Grenaa fahren. 

Die beiden waren sich heute nicht ganz einig hinten. Ella wollte mit Emil spielen, dabei ist er ja noch nicht soweit. Irgendwann weinten dann beide. Tim fuhr auf den Parkplatz einer REMA1000. Wir nutzen die Möglichkeit, dass er mit Ella einkaufen ging, während ich Emil stillte. 

Die restliche Dreiviertelstunde fuhr ich, Emil auf dem Beifahrersitz und Tim neben Ella. Demnach musste Tim die Suche für einen Stellplatz übernehmen, wobei ich vorgearbeitet habe und schon vorher nach Optionen suchte. 

Wenig später erreichten wir den Hafen von Grenaa und fanden auf dem Wohnmobilstellplatz einen Platz in der ersten Reihe zum Wasser.

Nach kurzem Ankommen gingen wir eine Runde spazieren und Ella konnte ein bisschen auf einem Spielplatz im Sand spielen. 

Es gab auch ein kleines Restaurant, wo wir uns eine Take away Pizza bestellten und dann bei schöner Sicht aßen. 

Dann hieß es wieder Kinder ins Bett bringen und gemeinsam draußen sitzen. Den Sonnenuntergang sah Tim heute leider allein, da Emil lange getrunken hat.