Mitten in der Nacht gab es komische Geräusche – gerade als wir beide ziemlich fest schliefen. Ich brauchte ein Stück, um wach zu werden. Ist das Regen? Nein, es war die Klima – Anlage. Also machten wir sie aus. Aber ohne werden wir nicht lange glücklich sein. Zum Glück war das Geräusch bei erneutem Einschalten weg und wir konnten bis 06:30 Uhr schlafen.
Dann hieß es aufstehen, Wäsche holen und frühstücken. Halb 8 starten wir in Richtung Pinnacles. Wir mussten durch ganz Perth durch, wo um diese Zeit natürlich Berufsverkehr herrschte. Aber es ging alles gut. Jan kann inzwischen den Blinker hervorragend bedienen 😉
Die Landschaft änderte sich mehrmals auf den gut 180 Kilometern. Am Anfang sah es noch mehr nach Landwirtschaft aus, dann kamen riesige abgebrannte Flächen und dazwischen ragten weiße Sanddünen heraus. Natürlich machten wir mehrere Stopps und benötigten so fast 3 Stunden bis zum Nationalpark.
Am Eingang frage die Dame, ob wir einen Allrad hätten. Als wir das bejahten, meinte sie nur, somit könnten wir die rund 4 km lange Strecke fahren. Das war ein bisschen aufregend, aber auch sehr angenehm. Wir fuhren ein Stück, machten Fotos und fuhren weiter. Zum Glück war nicht allzu viel Betrieb.
Den Rückweg starteten wir erst einmal weiter nördlich. Dort sollte ein kleines, historisches Örtchen sein. Der Umweg von insgesamt 32 km hat sich nicht wirklich gelohnt. Aber wir haben uns im dortigen Markt gleich was zu Mittag geholt und brauchten jetzt nur noch einen schönen Rastplatz.
Den fanden wir ebenfalls schnell, denn dort standen wir schon auf dem Herweg – ein Platz mit sehr schöner Aussicht bis zum Meer.
Bevor wir zurück nach Fremantle fuhren, wollten wir einen Abstecher in den Yanchep Nationalpark machen. Hier gibt es eine reichliche Flora und Fauna, unter anderem Kängurus und Koalas. Diese sind zwar original nicht hier beheimatet, wurden aber bereits 1938 angesiedelt. Und jetzt dürfen sie bleiben.
Kurz vor halb Fünf kommen wir an und können somit auch noch rein. Man kann zwar so lange man möchte drinnen bleiben, aber Einfahrt ist nur von 08:30 bis 16:30 Uhr.
Es ist wirklich schön hier, viele Tiere, an die man ganz nah heran kann, ein Duft wie zu einer Wellness Kur (wegen der Eukalyptus-Bäume) und eine Ruhe. Wir spazieren ein wenig rum, bleiben aber nicht zu lange, denn wir möchten noch in das Zentrum von Perth.
Vorher halten wir noch an einem Outdoor-Laden. Uns bleiben fünf Minuten bis zum Schließen, für einen Überblick reicht das.
Nach einem Snack gegenüber bei Red Rooster starten wir in Richtung Innenstadt. Als wir ankommen, ist es dunkel. Es ist anders als Fremantle, aber auch schön. Auf dem Swan River fahren beleuchtete Boote und am Ufer sind kleine Restaurants und Musik. Wir laufen eine große Runde, dann gehts zurück ins Hotel.
Morgen müssen wir Abschied nehmen von Perth. Hoffentlich klappt alles mit den Autos…




























