Donnerstag, 8. August 2024 – Tag 28

In der Nacht bekam ich nicht besonders viel Schlaf. Die Fährfahrt war zwar sehr ruhig und angenehm, aber da Ella und ich uns ein Bett teilten, hatte ich nur wenig Platz und sie drängelte ganz schön. 

Um sechs weckte mich Tim und meinte, er denkt wir seien gleich da. Er hörte zwar einen Gong aber verstand die darauffolgende Ansage nicht. 

Ella schlief noch, Tim duschte und ich sprang nervös von einer Ecke zu anderen. 

Aus dem Fenster heraus beobachte ich das Meer und die Skyline von Warnemünde. Zum Glück schauten wir zur richtigen Seite nach draußen und konnten die Wahrzeichen, wie den Teepott und den Leuchtturm, sehen. Zwar hatten wir eine Kabine mit Sichtbehinderung, aber das störte nicht weiter.

Als Tim fertig war folgt sie nächste Ansage und wir öffneten die Tür, um diese zu hören. Ab nun sollten die Kabinen verlassen werden, da die Reinigung begann.

Nun standen wir mit unserem Fährgepäck da und beobachteten am Fenster, wie wir fuhren. 

Wir beschlossen uns dazu, uns nochmal zusetzten, gingen in einen Barbereich und gerade als wir uns setzten wollten, wurde durchgesagt, dass die Autodecks geöffnet waren. Dann also doch nicht hinsetzten.

Am Auto angekommen dauerte es noch eine ganze Weile, bis wir anlegten. Ziemlich genau 6:45 Uhr sahen wir, dass die Fähre sich nicht mehr bewegte. Doch die Fähre verließen wir erst kurz nach um sieben.

Gemeinsam mit einigen anderen Fährgästen fuhren wir auf die Autobahn und Ella schlief nochmal ein. 

Als Ella ungefähr 45 Minuten später wach wurde, suchten wir einen Parkplatz für unser Frühstück. 

Beim Frühstück ließen wir uns irgendwie mehr Zeit als wir dachten und plötzlich war es fast eineinhalb Stunden später. 

Bis nach Weißenfels betrug unsere Fahrzeit noch ungefähr drei Stunden, welche wir trotz Stau nur mit 20 Minuten Verzögerung schafften. Ella schlief im Auto fast die ganze Zeit. 

Kurz nach um eins erreichten wir unseren Wohnwagenhändler. Tim schaute sich zusammen mit dem Werkstattmeister das Schadensbild an und dieser sprach davon, dass wir dafür einen Gutachter brauchen und den Wohnwagen erst einmal mit nach Hause nehmen sollen und ihn dann leer wiederbringen. 

Wir hätten uns zwar die 30 Minuten auch gern gespart, als wir vor Ort waren, aber wir haben nun endlich einen Anhaltspunkt, wie es weiter geht. 

Die letzten knapp 100 Kilometer vergingen schnell. Ich spielte mit Ella hinten im Auto und Tim fuhr.

Zuhause angekommen brachten wir unsere Sachen ins Haus und mussten zuerst einmal auf unserem Bett Probe liegen.

Wir versuchten noch ein bisschen was wegzuräumen, genossen aber auch die Zeit mit Gesprächen über unseren Urlaub. Die Sachen können wir auch morgen noch verräumen.