Es ist trübe, aber nicht kalt. So können wir unser Frühstück im Freien starten. Leider vertreibt uns dann doch wieder ein wenig Regen. So entscheiden wir uns für eine der größten Touristenfallen an der Ostsee – Karls Erdbeerdorf.
Wir kommen an, da beginnt das wilde Treiben erst langsam. Die Fahrgeschäfte – eher für sehr kleine Kinder geeignet – kommen so langsam in Gang. Trotzdem stehen schon überall Schlangen. Wir schlendern in Ruhe über den Platz und würden eigentlich mal eine Erdbeer-Bratwurst kosten. Doch im Dorf heißt es, die sind noch nicht so weit, das dauert noch. Also gehen wir erst einmal shoppen. Es werden immer mehr Leute, aber wir finden trotzdem ein paar Mitbringsel, welche wir gleich zum Auto bringen. Inzwischen sollten ja auch die Erdbeer-Roster fertig sein. Also gehen wir wieder rein. Auf dem Weg kommen wir an der Bonbon – Herstellung vorbei. Es läuft gerade eine Live – Vorführung. Es ist interessant und wir bleiben stehen. Belohnt werden wir mit frischen, noch warmen, leckeren Melonenbonbons.
Jetzt stellen wir uns aber doch mal bei den Bratwürsten an. Als wir dran sind, erfahren wir, dass sie alle sind. Nach einer Stunde?
Gut, nun haben wir auch alles gesehen und wir verlassen das Gelände. Vor dem Eingang ist noch ein Bratwurs-Stand. Zur Sicherheit frage ich mal, ob es Erdbeer-Bratwürste gibt. „Die dauern 10 Minuten.“ ist die Antwort. Also stellen wir uns an, bis wir dran sind, sollten sie ja fertig sein. Als wir nach ca. 15 Minuten dran sind, erfahren wir bei der Bestellung: „Ja, die sind in 10 Minuten fertig.“ Was??? Ja, tatsächlich. Nur für uns werden nun die zwei Erdbeer-Roster auf den Grill gelegt.
Wir setzen uns zu zwei Saalfeldern an den Tisch und haben einen sehr angenehmen Plausch, bis die Grillwürste fertig sind. Nun ist unsere Neugierde gestillt. Die Würste waren zwar sehr rot, haben aber kaum nach Erdbeere geschmeckt. Für 3,20 € das Stück, ein relativ teures Vergnügen.
Inzwischen wird Stau gemeldet auf der B, auf die wir nun fahren wollten. Eine Stunde Zeitverzug wird angekündigt.
Wir suchen uns wieder ein paar Seitenwege und fahren landeinwärts, eine schöne kleine Runde ( ca. 100 km) mit einigen Stopps und beschaulichen Plätzen.
Den Abend schließen wir heute beim Italiener gegenüber des Hotels ab.
Die Tage vergehen eindeutig zu schnell.
















