Den friedlichen Schlaf störte auch heute wieder unser Wecker. 7:30 Uhr wollten wir aufstehen, aber auch heute ist uns das Aufstehen mit dem Wecker klingeln nicht gelungen. Gegen viertel neun krabbelten wir aus dem Bett und waren gegen 9:00 Uhr beim Frühstück. Wir wollten uns heute etwas mehr beeilen, da sich unser Plan für heute noch einmal änderte, als wir in den Wetterbericht schauten. Unser neues Ziel sind jetzt die Krimmler Wasserfälle. Im Anschluss an das Frühstück machten wir uns fertig und starteten dann ca. 10:30 Uhr unseren Ausflug am Hotel.
Unsere Fahrt dahin verlief reibungslos und wir kamen gut durch. An den Krimmler Wasserfällen angekommen, waren zwar die Parkplätze drei und vier, welche sich am nächsten an den Wasserfällen befanden, schon voll. Dafür hatten wir aber großes Glück auf dem zweiten Parkplatz. Auch dieser war kaum vom Eingang zu den Wasserfällen entfernt. Wir waren dann das letzte Auto, welches auf diesen fahren durfte. Alle anderen mussten wieder zurückfahren. Das Parken der Fahrzeuge sah kaotisch aus, alle krumm und schief auf der Wiese.
Natürlich schnappten wir uns wieder den Rucksack mit der Kamera und Wasserflasche. Dann ging es los in Richtung Wasserfälle. Wir kamen an ein Haus, bei welchem ich mir sicher war, dass wir dort bezahlen müssen, doch Tim behielt dieses Mal Recht: Es war nicht die richtige Kasse. Die Toiletten nutzen wir dort dennoch. Nach ca. fünf Minuten Fußweg erreichten wir dann wirklich die Bezahlstation. Ich ging hin, zeigte unsere PillerseeTal Karte, mit welcher wir eigentlich 10% Rabatt bekommen hätten, und bezahlte dann. Die Dame an der Kasse akzeptierte nur leider unsere PillerseeTal Karte nicht und so mussten wir den vollen Preis bezahlen. Aber das sollte uns nicht weiter beschäftigen und wir machten uns auf den Weg.
Den unteren Wasserfall haben wir heute weggelassen, diesen haben wir letztes Jahr schon betrachten können. Ahnungslos, was uns bevor stand bestritten wir den Anstieg. Anders als die letzten Tage waren überall sehr viele Menschen und an Stellen, an welchen man die Wasserfälle sehen und fotografieren konnte, sammelten sie sich. Wir beschlossen uns erst nach ganz oben durch zu kämpfen und dann auf dem Weg nach unten Bilder zu machen. Wie sich dann auch herausstellte, war das eine gute Idee, denn die Menschen wurden dann weniger. Es waren viele sehr steile Passagen dabei und ich war einige Male gewillt zu sagen, dass wir zurück gehen. Wir haben es jedoch bis zum Schluss durchgezogen und haben das oberste Ende des oberen Wasserfalls erreicht. Wir hatten eine wunderschöne Sicht auf diesen, aber auch auf das Tal.
Nachdem wir den obersten Punkt des Wasserfalls erreicht haben, benötigten wir ein paar Minuten, um uns zu erholen und um durchzuatmen. Wir haben für den Anstieg ca. eine Stunde benötigt. Kurz vor um zwei entschlossen wir uns dazu den Weg nach unten auf uns zunehmen. Das nach unten Gehen hat ein ganzes Stück länger gedauert. Wir haben dabei viel Zeit verbracht, um Erinnerungsbilder zu schießen und haben uns etwas kleines zum Mittagessen zu holen.
15:45 Uhr haben wir das Auto erreicht und fuhren los in Richtung Waidring. Bei der Ruhe bemerkte ich erst so richtig, welchen Belastungen meine Füße und Knie heute ausgesetzt wurden.
Auf dem Weg zurück hielten wir an einem Intersport an. Tim wollte dort nach einer neuen Badehose schauen. Die Suche verlief erfolgreich.
Mit dem Blick auf Waidring stellten wir fest, dass dort das Wetter nicht so schön ist und dunkle Wolken den Himmel schmücken. Gerade am Hotel eingeparkt begann ein Starkregen. Wir haben kurz gewartet und hofften, dass es gleich weniger werden würde. Dem war leider nicht so. Durch den Regen, rein ins Hotel begrüßte uns der Kellner. Er versicherte uns, dass es in spätestens einer halben Stunde aufhören wird. Dem war auch so. Kurz vor um sechs, schlüpften wir dann nochmal in unsere Badesachen und gingen noch einmal in den Badeteich. Das Wasser war sehr angenehm und wir hätten es wahrscheinlich noch Stunden darin ausgehalten. Nachdem wir noch ein paar Bahnen geschwommen sind, gingen wir nach oben, um uns für das Abendessen fertig zu machen. Um sieben nahmen wir den Platz an unserem Tisch ein und konnten mit dem Essen beginnen. Die Suppe war heute eine Zucchinicremesuppe mit Croutons. Unser Hauptgericht, ein Zwiebelrostbraten mit Bohnen, Wedges und Röstzwiebeln, war zum hineinlegen. Aber auch die Topfencreme mit Erdbeeren als Dessert war sehr lecker. Dieses konnten wir auf der Terrasse zu uns nehmen.
Bei einem leckeren Getränk und Rommé lassen wir den heutigen Tag gemütlich ausklingen.















