07:00 Uhr geht’s zum Frühstück. Die Auswahl ist überwältigend. Von Sushi über Suppe, Spiegelei, Omlette bis hin zu Waffeln und Dumblins gibt es alles. Da eine vernünftige Auswahl zu treffen fällt mir nicht leicht. Zum Glück ist genügend Zeit, denn das Taxi fährt erst halb 9 – hoffentlich.
Nicht nur Taxi-Fahren probieren wir heute das erste Mal, ich habe auch versucht den kostenlosen Laundry-Service in Anspruch zu nehmen. Auf dem Auftrag steht aber immer ein Preis, also habe ich den Beutel mit meinen zwei Stücken kurzerhand an die Rezeption gebracht. Mal sehen, ob das funktioniert…
Das Taxi-Fahren jedenfalls klappt hervorragend. Zwar werden wir an einer Stelle heraus gelassen, die ganz und gar nicht nach VW aussieht, aber Mr. Chenggen kennt sie und holt uns ab. Wir sind wirklich fast richtig.
Nach 15 Minuten Laufen erreichen wir unser klimatisiertes Büro. Es gibt jederzeit warmes (31°) oder heißes Wasser oder eben Kaffee. Ein paar deutsche Kollegen aus einer anderen Abteilung begrüßen uns auch gleich und teilen uns alles mit, was sie meinen, was wir evtl. wissen möchten.
Mr. Chenggen kümmert sich hervorragend um uns und so haben wir bald Netz und sind arbeitsbereit.
Alle sind supernett zu uns und ein Werk zu sehen, was so neu ist, ist zusätzlich sehr interessant.
Um zurück zum Hotel zu gelangen hilft uns Eric (sein chinesischer Name wird immer falsch betont von den Ausländern, deshalb hat er sich diesen Namen gegeben).
Es dauert keine zwei Minuten (nachdem wir wieder an der Hauptstraße sind – 15 Minuten zu Fuß) und wir sitzen im Auto und werden zurück zum Hotel gebracht.
Nach einer kleinen Stärkung laufen wir in die Richtung, aus der wir gekommen sind. Es sah so aus, als gäbe es dort ein großes Einkaufszentrum. Aber genau wie gestern reihen sich eigentlich nur Restaurants an Restaurants. Dazwischen finden wir einen Markt mit frischem Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Eiern. Auch die Stinkefrucht gibt es des öfteren zu riechen und zu sehen. Irgendwann müssen wir sie testen. Vlt. schmeckt sie mir ja dieses Mal besser als vor 10 Jahren 🙂
Nachdem ich weiß, dass hier in China auch Tabak angebaut wird, möchte ich für Jan chinesische Zigarren kaufen. In einem kleinen Laden werden wir fündig. Leider funktioniert Alipay scheinbar nicht richtig und ich muss den Vorgang wiederholen. Es geht immer noch nicht. Also übernimmt Enrico die Rechnung. Inzwischen erhalte ich eine Warnung von meinem Kreditkartenservice – oh nein, nicht schon wieder eine Kartensperrung.
Ich schaue nochmal auf die Abbuchungen und sehe, dass beide abgegangen sind. Die Verkäuferin entschuldigt sich und gibt uns das Geld in bar zurück. Meine Karte ist hoffentlich nicht gesperrt.
Es beginnt zu regnen und wir laufen schnell zurück zum Hotel. Dort angekommen liegen meine gewaschenen Stücke ordentlich verpackt auf dem Bett.
Nach dem Abendbrot arbeite ich noch ein bisschen und entscheide mich dann doch, nochmal ins Bad zu schauen.
Es ist nicht viel los und im 40°C warmen Wasser kann man sich herrlich erholen. Natürlich könnte ich auch schwimmen, aber das Wasser mit 28°C ist mir zu kalt. Witzig dabei ist die Badekappe, die man tragen muss und die man sich auch leihen kann.
Nun komme ich doch erst nach 11 zu Bett, schlafe aber sofort geschafft ein.














