Es ist noch dunkel, als der Wecker klingelt. Der Wind hat heute Nacht aufgehört und wir haben super geschlafen. Es sind 10 Grad Celsius, ganz schön frisch so am Morgen. Wir kochen Kaffee und starten.
In Milliecent fahren wir an den Strand und machen uns Frühstück. Es gibt Toastbrot mit Spiegelei und kleinen gebratenen Würstchen. Milliecent ist ein sehr schöner Ort. Die Anwohner bewässern und haben herrliche Pflanzen in ihren Vorgärten.
Die Strecke ist abwechslungsreich. Es gibt Pinien, Kiefern, Kühe, Schafe und Getreide. Bald erreichen wir Mt Gambier. Der Blue Lake ist noch da und noch genauso beeindruckend wie beim letzten Mal. Auch der kleinere See und der Grater ohne Wasser können angesehen werden. Es gibt sehr viele Wanderwege. Einer führt zu einem Aussichtsturm. Also eigentlich führen zwei Wege dahin, ein steiler und herausfordernder und ein längerer, flacher. Natürlich nehmen wir den steilen, sehr zur Freude derer die uns entgegenkommen und mit uns damit beruhigen, dass es runter zu besser wird. Das ist aber auch steil, das hatte ich nicht erwartet.
Unser Campingplatz ist auch noch da, aber viel besser ausgestattet. Es gibt sogar einen Pool mit zwei Rutschen.
Ich habe gelesen, dass es noch einen Caves Garden geben soll. Das Navi zeigt mitten in der Stadt. Ich kann das gar nicht glauben. Doch es stimmt, mitten im Zentrum tut sich eine kleine Oase auf. Wir kaufen noch ein und weiter geht’s in Richtung Great Ocean Road.
Wir kommen schon im Nachmittagslicht an und fahren Station für Station.
Wir überleben uns, den Sonnenuntergang bei den 12 Aposteln abzulichten. Das wird arg knapp, aber wir schaffen es gerade noch. Wie erwartet sind wir aber nicht ganz allein. Lange Stege sind aufgebaut, damit wirklich jeder ein schönes Motiv bekommt – echt Grass.
Und wieder ist es dunkel, als wir den Übernachtungsplatz erreichen – ein Campingplatz mit Self Check In und wie immer in touristischen Hochburgen: nicht besonders schön, aber teuer.
Hauptsache, wir treffen keine Schlange. Da soll man aufpassen 🙈
