23.03.2025 – Port Augusta

Sonnenaufgang war für 07:40 Uhr etwa gemeldet. Also stehen wir kurz nach 7 auf. Frühstück verschieben wir, aber Jan kocht Kaffee.

Heute finden wir jede Menge Salzseen auf der Route und jeder möchte gern abgelichtet werden. Macht nix, wir haben Zeit.

Bei einem Einsteigen nervt plötzlich die Warnung, dass jemand nicht angeschnallt ist. Ist das jetzt etwa auch noch defekt? Immer wenn das Piepsen aus ist, kommt ein Hügel und es beginnt von vorn. So vorsichtig ist Jan schon lange nicht mehr gefahren. In einer kleinen Bucht halten wir. Auf den Rücksitzen liegen unsere Koffer und einer der Gurte dort hatte sich wohl auf wundersame Weise gelöst und jetzt denkt das Auto: „da sitzt einer und ist nicht angeschnallt.“ Es dauert ein bisschen, das Problem zu lösen. In der Zwischenzeit hält nahezu jeder, der uns überholt, an und fragt ob alles in Ordnung ist.

Es kann weitergehen. Zu Mittag erreichen wir einen Campingplatz am Ortseingang von Port Augusta. Wir checken gleich ein, denn wir wollen noch Wäsche waschen.

So zeitig waren wir hier noch nie auf einem Campingplatz. Es ist herrlich ruhig und entspannt.

Wir fahren zurück in die Stadt.

Wir suchen einen alten, ehemaligen Wasserturm. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über die Stadt. Wir hören laute Musik, hm lecker der Eidmann. Die Frau hält direkt unter dem Wasserturm. Es gibt leckeres Softeis.

Etwas weiter gibt es ein Outback Museum, in welches ich eigentlich gar nicht unbedingt wollte. Zu meiner Überraschung war es super interessant und sehr schön aufbereitet.

Es folgte ein kleiner Spaziergang am ehemaligen Hafen.
Ein ganz wichtiger Grund, in die Stadt zu fahren, war es, das Auto zu waschen. Bei rhythmischer Musik ging es gleich noch leichter von der Hand.

Wir schauen uns noch den Strand und einen Aussichtspunkt an. Dann fahren wir zurück zum Campingplatz. Wir müssen noch eine zweite Fuhre Wäsche waschen und trocknen. Das geht super schnell: Waschen = 24 Minuten, Trocknen = 44 Minuten. Der Preis sind jeweils 4$.

Heute spazieren wir mal über den Platz und erkunden alles ein wenig. Wenn wir erst im Dunkeln ankamen, hat das ja keinen Sinn ergeben.

Es gibt einen kleinen Pool, einen klimatisierten Fitnessraum, klimatisierte Küchen mit Mikrowellen, Herd, Kühlschrank und Fernseher, einen Fernsehraum und natürlich saubere Toiletten und Duschen… Der Preis für uns betrug 34 $ pro Nacht.

Heute ist Sonntag, also gibt es zum Abendbrot Rinderroster.

Gespannt, ob unser Auto morgen repariert werden kann und wie es weitergehen wird, gehen wir zu Bett.