Um 8 klingelte der Wecker, die Betten sind sehr bequem und wir haben geschlafen, wie auf Wolken.
Gegen 9:20 machten wir uns auf, um Las Vegas zu erkunden. Wir liefen erstmal Richtung Strip South, dabei kamen wir an allen großen namenhaften Hotels vorbei. Z.B. das Caesar´s Palace, was den alten römischen Stil nachahmt, das Bellagio mit seiner Fontänenshow, das Paris mit einem nachgebauten Eiffelturm und das New York, New York mit seiner Skyline und der Achterbahn die drumrum fährt.
Wir waren beeindruckt, auf Bildern haben die Hotels längst nicht so groß gewirkt, wie in echt. Doch die Amis brauchen es immer größer, höher, extravaganter.
Unser erstes Ziel war eigentlich der Target, doch die Hitze (40 Grad) machte uns so zu schaffen, dass wir bei Walgreens einkauften. Es gab zwei Flaschen Wasser, ein Müsli mit Jogurt und Früchten für 5$ und einen Adapter für die Steckdose für 10 $. Wir mussten feststellen, dass das Essen und Trinken in Las Vegas sehr teuer ist.
Dann machten wir Pause und aßen das Müsli und tranken Wasser. Als wir ein Stück weiter liefen, kamen wir an einer Bushaltestelle vorbei. Für 8$ pro Person, kann man hier für 24h den Strip hoch- und runterfahren. Wir entschieden uns für diese Variante und stiegen in den Bus der gleich wartete, es war ungefähr 10:45 Uhr.
Als ersten fuhren wir zum nördlichen Ende des Strips, so konnten wir die anderen Hotels, wie das Venetian betrachten. Dort ist einmal um das Hotel eine künstliche Wasserstraße angelegt, wo man mit einer Gondel, wie in Venedig fahren kann, verrückt.
Als wir das nördliche Ende erreichten, wechselten wir den Bus und fuhren wieder zurück. An unserem Hotel stiegen wir aus. Jetzt wollte Ben gern was zum Mittag essen. Neben unserem Hotel ist die Linq-Promenade, wo sich Essensläden nur so aneinander Reihen. Dort wurden wir bei In and Out-Burger fündig. Das Essen war günstig und lecker. Danach gingen wir ins Hotel, um die ganzen Eindrücke erst einmal zu verarbeiten, außerdem wollte Ben den Adapter ausprobieren.
Nach einer kurzen Mittagspause, gingen wir zum Bellagio, dort gibt es einen botanischen Garten im Hotel. Dieser war sehr amerikanisch mit großen ausgestopften Tieren und lauter Musik, aber trotzdem schön. Anschließend schauten wir uns die Fontänen-Show vor dem Bellagio an. Im Takt der Musik schießt das Wasser aus dem künstlich angelegten See vor dem Luxushotel in die Höhe.
Anschließend stiegen wir wieder in den Bus, um ans südliche Ende des Strips zu fahren. Dort ist das berühmte Las Vegas-Bild. Nach etwas warten waren wir an der Reihe und wir konnten ein paar Bilder knipsen. Dann machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Harley Davidson-Store, welcher direkt daneben ist.
Dann fuhren wir wieder Richtung Norden zum New York, New York. Dort schlenderten wir etwas durch das Hotel und beobachteten die Menschen im Casino. Wir überlegten Achterbahn zu fahren, doch 19$ pro Fahrt war uns dann doch zu teuer. Danach verließen wir das Hotel und schlenderten davor entlang. Die Fassade des Hotels sieht aus, wie eine Straße in Manhatten.
Ben wollte noch Bargeld abheben und bei dem Automat direkt am Strip musste man 15$ Gebühren zahlen, somit fuhren wir noch einmal zum nördlichen Ende, um bei einer Bank Geld abzuheben. Doch leider wurde Ben´s Kreditkarte abgelehnt. Also fuhren wir zum the Linq zurück.
Dort angekommen machten wir eine weitere Pause. Wir wollten eigentlich nur 20 min schlafen, doch wir wurden nach 45 min durch den Hotelalarm aus den Schlaf gerissen. Zum Glück, sonst hätten wir durchgeschlafen. Der Alarm wurde dann als Fehlalarm deklariert. Anschließend gingen wir zu einem anderen Atm, wo Ben Geld abheben wollte, doch dieser war kaputt.
Also liefen wir zurück zum Miracle-Hotel, da findet stündlich ein künstlicher Vulkanausbruch statt. Dieser war wieder ami-like mit kauter Musik und Feuer, aber trotzdem beeindruckend. Dann gingen wir zurück zum Hotel, weil Ben dort Geld abheben wollte.
Im Hotel abgekommen versuchte Ben am Automaten Geld abzuheben, doch die Karte wurde wieder abgelehnt, somit gingen wir zum Cashier des Hotels. Dieser sagte uns, dass Ben die PIN immer falsch eingegeben hat. Doch trotzdem konnten wir bei ihm unser Geld abheben, auch wenn wir 20 $ Gebühr bezahlen mussten.
Dann wollte Ben noch ins Casino Roulette spielen. Nach nichtmal 5 min waren die 20$ weg, da das Mindestlimit pro Drehung bei 5$ lag. Anschließend gingen wir ins Hotelzimmer zurück. Müde und zufrieden fielen wir gegen halb 1 ins Bett.



















