So richtig schaffen wir es irgendwie nicht mehr zeitig aufzustehen. Heute schafften wir es erst um neun aus dem Bett.
Beim Frühstück überlegten wir uns einen Plan für den Tag und prüften ein paar Mal den Wetterbericht. Da dieser nicht ganz schlecht aussah, entschieden wir uns heute dafür nach Bergen zu Fahren.
Doch eher in Ruhe machten wir uns für den Tag fertig und starteten gegen um 12 auf dem Campingplatz in Richtung Bergen.
Direkt mitten in der Altstadt bekamen wir einen Parkplatz.
Als wir die Tiefgarage verließen, gingen wir ein paar Meter bis zum Wasser und hatten direkt einen schönen Blick auf „Bryggen“.
Wir gingen über den Fiskemarket. Überall Geschubse und Gedrängel. Unglaublich viele Menschen waren unterwegs. Vielleicht lag es daran, dass es einer der bekanntesten und beliebtesten Fischmärkte Norwegens ist, vielleicht lag es aber auch an den drei Kreuzfahrtschiffen. Allerdings nur ein großes und zwei kleine. Vielleicht war es aber auch eine Kombination aus beidem.
Da es schon gleich dreiviertel eins war, suchten wir uns etwas zum Essen gehen. „Olivia“ war unser Restaurant für unser Mittagessen. Wir bekamen einen Platz im Freien, allerdings unter einer Überdachung. Wir blickten auf das Wasser und auf „Bryggen“. Ella aß heute wieder Brei und bei uns gab es Italienisch. Ich wollte eigentlich gern etwas mit Lachs essen, aber dieser stand nicht auf der Karte.
Das Essen war sehr lecker, aber nicht besonders günstig. Überrascht waren wir allerdings nicht, da wir uns direkt im Zentrum aufhielten.
Nach dem Essen holten wir uns jeder einen Kaffee bei Starbucks und die passende „Bergen-Tasse“ gab es auch. Leider schmeckte Tim sein Kaffee gar nicht. Meiner schmeckte sehr gut.
Als nächstes gingen wir zu einer Bergbahn und fuhren mit ihr nach oben. Von dort aus hatten wir einen wunderschönen Blick über Bergen, dessen Altstadt und Hafen. Wir bestaunten die Inseln, welche im Fjord herausragten.
Von hieraus konnte man Wanderungen unternehmen. Wir entschieden uns dazu die kleine Runde zu spazieren. Ella schlief währenddessen.
Am Ende unserer Runde kamen wir an einem schön angelegten Spielplatz vorbei.
Kurz bevor wir den Weg nach unten antraten, überraschte uns ein Regenschauer, nach kurzem unterstellen setzten wir unseren Weg im Trockenen fort.
An der Bahn angekommen stand eine Kindergartengruppe vor uns.
Als wir endlich zur Talfahrt an der Reihe waren, war die Bahn deutlich voller als bei der Bergfahrt, doch das Störte wenig.
Wieder unten angekommen schlenderten wir durch ein paar Souvenirshops. Dabei verging eine ganze Weile.
Wir kamen jetzt direkt an „Bryggen“ vorbei und schlenderten durch die Gassen. Eine dieser Gassen erinnerte uns an die Winkelgasse von Harry Potter.
Die „Festung Bergenhus“ schauten wir uns auch an. Dort wurde gerade im angrenzenden Park Eventtechnik für eine Reihe an Konzerten aufgebaut.
Viel gab es hier nicht zu sehen, also traten wir den Rückweg an und wieder wurden wir von einem Regenschauer überrascht. Dieser fiel etwas stärker aus als der Vorherige. Aber dank meiner neuen Regenjacke und des neu erworbenen Regenschirms blieben wir trocken. Ella hatte es sowieso am gemütlichsten in ihrem Kinderwagen.
Bevor wir das Parkhaus ansteuerten, schauten wir uns im Kinder-H&M um und stellten fest, dass nicht nur Windeln, sondern auch Kleidung in Norwegen für Kinder günstiger ist. Also gab es für Ella ein Set aus Bodys, eine Fleecejacke, ein Set Mützen und Halstücher. Bei den vier Teilen sparten wir im Vergleich zu Deutschland 4€.
Danach führte uns unser Weg nur noch zum Auto.
Am Campingplatz angekommen, gab es heute erst um acht Abendessen und anschließend gingen wir mit Ella duschen.
Heute ging es für Ella erst spät ins Bett, aber sie schlief schnell ein.
Aufgrund der Uhrzeit entschieden Tim und ich uns dazu, uns nicht nochmal rauszusetzten.

















