Dienstag, 12. August 2025 – Tag 10

Heute Morgen krabbelte ich kurz nach viertel acht aus dem Bett und fand die beste Dusche des gesamten Urlaubs. Platz, einen Duschkopf zum in die Hand nehmen. Ich konnte die Temperatur individuell verstellen, der Wasserdruck war vorhanden und trotzdem weich. Ach ja, und so lange ich wollte. 

Als ich zurück am Van war, ist Ella gerade wach geworden. Während Tim uns Frühstück vorbereitete, machte ich die Kinder fertig. Gefrühstückt haben wir im Van, aber bei geöffneter Tür. Eigentlich wollten wir gern draußen auf einer Bank essen, aber genau als wir soweit waren und alles in den Korb packen wollten, begann es zu regen. Zwar nur kurz, aber das war uns mit Ella und Emil dann doch sicherer.

Unser eigentliches Ziel zu starten war 10 Uhr. Das schaffen wir nicht ganz, aber nur 20 Minuten später verließen wir die Schranke des Wohnmobilstellplatzes. 

Eigentlich wollen wir noch nicht an Heimreise denken, aber unsere Richtung geht so langsam nach Gedser. Wir hatten allerdings noch ein Zwischenziel – Svendborg. 

Nach einer Stunde Fahrt und dem ersten Stau in diesem Urlaub erreichten wir einen Parkplatz in der Stadt. 

Unser erstes Ziel war das Café Mauitz. Dieses wurde im Reiseführer besonders hervorgehoben. 

Wir konnten nachvollziehen, weshalb es benannt wurde. Es gab unglaublich leckere Burger und für Ella Hühnchen. Wir saßen in einer Einkaufsstraße und konnten nebenbei die vorbeilaufenden Personen und vor allem Hunde beobachten. Einige gingen sogar mit ihren Hunden in Buggies spazieren. Sehr verrückt, aber so verging die Wartezeit zumindest schnell. 

Svendborg gefiel uns sehr gut, es gab niedliche Straßen, eine eindrucksvolle Kirche und hatte einfach einen schönen Flair.

Nach vier Stunden erreichten wir wieder den Van. Ich stillte Emil und Tim verräumte die Kinderwägen.

Als wir weiterfuhren stellten wir uns die Frage wie. Wir entschieden uns dafür die Fähre zu nehmen. Bis dahin fuhren wir noch eine Dreiviertelstunde.

Da Ella heute der Meinung war, sie bräuchte keinen Mittagsschlaf, schlief sie im Auto natürlich sofort ein. Nach 20 Minuten wurde sie allerdings wieder wach.

Wir mussten an der Fähre zwar noch etwas warten, aber diese Zeit nutzte ich zum Stillen und das Warten ging schnell vorbei. Auch die Fährfahrt war ruhig und entspannt. 

Für unsere letzte Nacht in Dänemark wünschten wir uns einen schönen Stellplatz. Das war natürlich heute ein besonders großer Druck für mich. Ich navigierte Tim durch eine äußerst ländliche Gegend, fernab vom Wasser. Dabei sollte der Platz doch direkt am Wasser sein.

In Bandholm sahen wir dann aber doch das Meer und der Stellplatz war unglaublich schön. 

Tim holte Tisch und Stühle raus, ich bereitete uns Abendessen vor und Ella rannte herum. 

Nach dem Essen machten wir die Beiden bettfertig. Auch heute dauerte das einschlafen etwas, aber als sie schlummerten, genossen wir draußen die Ruhe und kamen endlich mal dazu etwas zu spielen. Doch nach zwei Runden Quixx wurde Emil wieder wach. Während ich ihn stillte verräumte Tim alles, damit wir morgen früh schnell starten können.