11.03.2025 – Rottnest Island/ Fremantle

Der Tag beginnt 06:30 Uhr. Es ist nicht leicht, aus den Federn zu kommen, aber eine Dusche hilft, wach zu werden.

Wir genießen ein gutes Frühstück. Es ist sehr vielseitig. Komisch ist, dass man sich dazu die Sachen aus dem Kühlschrank nimmt und dann auch wieder dahin zurück stellt.

Wir haben nix vorbereitet, aber heute gehts nach Rottnest Island. Das Navi bringt uns an einem Frachthafen vorbei zu einem Fährhafen. Wir erfahren, dass die Fähre gerade weg ist, aber auch eine Stunde benötigt und in ca. 55 Minuten erst wieder startet. Doch auf der anderen Seite des Hafens fährt eine in 30 Minuten und benötigt auch nur 30 Minuten. OK, wir kaufen die Tickets und hoffen, dass wir den 15minütigen Weg auch in der Zeit schaffen. Womit wir nicht gerechnet hatten, war, dass wir keinen Parkplatz finden. Nach einigem Suchen stellten wir uns ganz hinten auf einen Langzeitparkplatz und buchten für einen Tag. Die Zeit verging dabei, was uns dazu bewegte, einen kurzen Sprint einzulegen. Wir ereichten das Boot rechtzeitig.

Auf der Insel angekommen orientierten wir uns etwas und entschieden uns dann gegen das Fahrrad und für Hop on Hop off, was wir keine Sekunde bereut haben. Gleich an der ersten Station stiegen wir aus und liefen entlang des Strandes zu Station 4. Das sah toll aus und machte Spaß, auch wenn es an manchen Stellen über glatte, nasse Felsen ging.

Mit dem Bus ging es weiter. Wir nutzten einige Stopps für das Bestaunen der Strände, für kurze Wanderungen und kamen dann zur Haltestelle in der Mitte der Insel. Um zum Leuchtturm zu gelangen, mussten wir einen langen Hügel erklimmen. Da sahen wir sie auf der linken Seite, eine Dugite – die gefleckte Braunschlange. Zuerst dachten wir, sie wäre tod, aber dann bewegte sie sich doch. Bei Geräuschen war sie sofort wieder starr. So gelang Jan erstmal kein Video.

Nachdem wir die Aussicht genossen haben, ca. 30 Minuten später, kamen wir zurück. Spaßenshalber schauten wir, ob die Schlange noch da ist. Sie war versteckt zwischen dem Gestrüpp kaum zu erkennen. Diesmal gelang uns ein Video mit Bewegung.

Wenige Meter weiter hockte ein Quokka – so süss. Diesmal hatte der Bus ordentlich Verspätung. Als Entschädigung kamen nach 30 Minuten gleich zwei Busse. Der nächste Halt war die Seals-Bay. Aufgrund der Temperaturen und der späten Uhrzeit machten wir uns wenig Hoffnung. Doch wir wurden nicht enttäuscht. Ein Seehund tummelte sich im Wasser, schien zu winken und sich über uns lustig zu machen – ein großer Spaß.

Wir genossen noch etwas die herrliche Aussicht, dann wollten wir langsam zurück zur Fähre. Eine Haltestelle vorher stiegen wir aus, genossen lecker Sushi und Kaffee und kauften die ersten kleinen Mitbringsel für uns.

Den Weg zur Fähre liefen wir und sahen noch einige Quokkas. Da wir 2,5 Stunden zu früh an der Fähre waren, mussten wir erst fragen, ob sie uns mitnehmen. Aber es war kein Problem und wir hatten super Plätze. Die Fahrt war dann ordentlich turbulent. Es gab Wellen und wir wurden ausgehoben und schaukelten – eine 8er Bahn Fahrt inklusive sozusagen. Hin und wieder kam ein Angestellter vorbei und teilte Speibeutel aus, aber die waren heute nicht notwendig für uns.

Da wir somit noch etwas Zeit hatten, und es noch nicht dunkel war, nahmen wir uns Fremantle vor. Start war das älteste Haus hier – das Round House. Die Aussicht war fantastisch und so entstanden gleich wieder Sonnenuntergangsbilder.

Weiter ging es durch die Altstadt zum Town Hall und dann zum Fremantle Market. Gegenüber trainierten die Football – Frauen und noch ein Stück weiter stand ein Riesenrad. Auch dieses haben wir getestet – ganz allein im gesamten Rad.

Jetzt genügte es aber für heute. Zurück im Hotel gab es noch eine Kleinigkeit zu essen, es wurde eine Maschine Wäsche angestellt (mal sehen ob die morgen noch da bzw. trocken ist…) und natürlich Tagebuch geschrieben.

Auch eine Planung für morgen ist vorgesehen. Geschafft fallen wir zu Bett – mal sehen ob sich der Jetleg heute wieder meldet 😉