Der heutige Tag begann eher als die letzten. Heute klingelte der Wecker um 7, damit wir noch entspannt frühstücken konnten bevor der Ausflug begann. Als wir unsere Sachen gepackt hatten und wir fertig waren, gingen wir zum Frühstück.
8:30 Uhr wurden wir dann von unserem Guide abgeholt und wir fuhren los.
Die erste Strecke der Fahrt dauerte zwei Stunden. Der Straßenverkehr war chaotisch, aber auch kein Wunder bei dem was uns die Reiseführerin erzählte. Auf Bali werden die Regeln im Straßenverkehr wohl sehr weit ausgedehnt.
Irgendwann erreichten wir den Butterfly Park. Unsere Reiseführerin holte für uns die Tickets und anschließend ging es hinein. Wir kamen zu einer Station, an welcher es Heuschrecken gab. Tim bekam eine Blattheuschrecke auf die Hand und eine Stabheuschrecke ans T-Shirt. Anschließend bekam ich zwei weitere ebenfalls auf die Hände. Wir schossen ein paar Fotos zur Erinnerung und als Beweis und dann ging es weiter. Das nächste war ein Haus in dem Schmetterlinge lebten. In diesem konnte man die Entwicklung des Schmetterlings beobachten. Von der Larve, über die Pupe bis hin zum fertigen Schmetterling war alles dabei. Auch die Schmetterlinge ließen wir uns auf die Hand und die Kleidung setzten. Der Mitarbeiter, wollte mir sogar einen in die Haare setzten, doch dort fand er bei mir keinen Halt. Wir erfuhren, dass ein kleiner Schmetterling zwei Wochen alt werden könnte und ein großer nur fünf Tage. Wir gingen noch durch den Park, welcher sehr schön angelegt war und konnten weitere verschiedene Schmetterlinge beobachten.
Dann ging es zurück zum Auto und wir fuhren wieder. Den nächsten Halt machten wir an den größten Reis Terrassen auf Bali. Dort gingen wir einen Weg entlang und konnten die verschiedenen Wachstumsstadien des Reis erkennen. Unser Guide erklärte uns, dass heller Reis ca. drei Monate braucht, bis er reif ist, wohingegen dunkler und roter Reis zwischen sechs und neun Monate lang braucht. Es war sehr spannend zu sehen, wie der Reis angebaut wird. Wir sahen auch Menschen bei der Arbeit. Der Reisanbau wird komplett mit der Hand gemacht und es werden keinerlei Maschinen verwendet. Kühe sind das einzige Hilfsmittel, welches die Bauern verwenden. Auf den Reis Terrassen konnten wir viele einheimische Früchte an ihren Bäumen wachsen sehen.
Nach der Besichtigung der Reis Terrassen gab es Mittagessen.
Als die Tour nach dem Mittag weiter ging, erzählte uns die Reiseführerin, dass sie sich einen Pullover mitgenommen hat, weil es an der nächsten Station kalt werden würde. Als wir die Temperatur erfragten, sagte sie, es werden so 26°. Als wir ihr berichteten, dass wir auch im Sommer manchmal diese Temperaturen nicht erreichen, war sie schockiert. Sie fragte uns, wie kalt es bei uns werden kann und konnte sich nicht vorstellen wie sich Minusgrade anfühlen würden. Sie erzählte uns jedoch von dem Traum jemals im Schnee zu stehen oder echten Schnee zu berühren.
Anschließend ging es weiter in den Tempel Daya Tarik Wisata Ulun Danu Beratan. Im Gottesbereich des Tempels waren wir nicht, wir liefen durch die Parkanlage und betrachteten ihn von außen. Dort gab es einige Touristische Bildmotive, zum dastehen oder rein stellen. Als der Park erkundet war, gingen wir zurück zum Auto und wir starteten wieder.
Das letzte Ziel sollte ein Wasserfall sein und auf dem Weg hielten wir an einem typisch balinesischen Markt. Dort konnten wir die einheimischen Früchte probieren, welche wir vorher noch an den Bäumen wachsen gesehen haben. Die Früchte waren sehr lecker und geschmacksintensiv. Anschließend ging es weiter und wir kamen dem Wasserfall immer näher.
Der Weg zum Wasserfall führte uns durch den Dschungel. Wir überholten auf dem Weg einige Gruppen und waren somit die Ersten, welche am Wasserfall ankamen. Daher hatten wir die Möglichkeit in Ruhe Bilder zu machen. Kaum waren wir fertig trudelten die anderen ein. Wir verbrachten einige Minuten dort bevor wir uns auf den Rückweg machten. Da wir bis zum Wasserfall die ganze Zeit bergab liefen, mussten wir dann bergauf. Es war steil, aber die schöne Aussicht ließ uns die Anstrengung vergessen.
Zurück im Auto ging der Weg wieder in Richtung Hotel. Wir fuhren fast drei Stunden, bevor wir ca. 18:15 Uhr im Hotel ankamen.
Eigentlich wollten wir schauen, wie hoch das Wasser ist, als wir an einer Gruppe vorbei liefen, welche ebenfalls Deutsch sprachen. Wir kamen mit den beiden Paaren ins Gespräch und quatschten etwas miteinander, bis wir dann von Moskitos belästigt wurden.
Wir gingen zum Abendessen und anschließend zum Abendprogramm in die Hotellobby. Dort trafen wir eins der beiden Paare wieder und schauten uns gemeinsam das Programm von Musik, Tanz und Agrobatik an. Später am Abend stießen die Anderen auch zu uns. So ließen wir den heutigen Tag ausklingen.




















