Als ich heute Morgen aufgewacht bin und auf die Uhr schaute, zeigte diese 7:15 Uhr an. Neben mir hat Tim noch fest geschlafen. Trotz das ich so zeitig wach wurde, kam ich nur schlecht aus dem Bett. Die letzten Nächte waren dann vielleicht doch ziemlich kurz. Nach dem Frühstück bereiteten wir uns für den Tag vor. Um zehn starten wir unseren Weg. Heute wollten wir uns das Gebiet rund um das Kitzsteinhorn anschauen. Wir hielten auf dem Weg zu unserem Ziel an einem InterSport, da ich noch eine dickere Jacke brauchte. Doch unser zwanzigminütiger Umweg, war leider umsonst, denn ich habe keine gefunden.
Ca. um zwölf haben wir Kaprun erreicht. Wir sind dort noch in einem Laden am Fuße der Gondelstation gewesen und ich konnte zum Glück noch eine schöne Jacke finden. Nachdem ich bezahlt habe, haben wir unsere Tickets gekauft und dann ging es in die erste Gondelbahn. Die erste, mit welcher wir gefahren sind, trägt den Namen „Maiskogelbahn“. Als wir nach den zwei Kurven umstiegen, sind wir in die „3K K-onnection“ – Gondel eingestiegen. Diese brachte uns dann an das Kitzsteinhorn, von dort aus erreichten wir mit den Gletschterjets zwei, drei und vier den Gletscher. Mit dem Gletschershuttle erreichten wir dann bei über 3.000 Meter den „top of Salzburg“. Um die Nationalpark Gallery zu erreichen, gingen wir 360 Meter durch einen Stollen. Die Aussicht, die wir von dort hatten, war unbeschreiblich. Ich frage mich nur, warum die Aussichtsplattformen immer einen Boden zum Durchschauen haben.
Nachdem wir einige schöne Bilder gemacht haben, begannen wir den Rückweg durch den Stollen. Dort sind uns Schilder aufgefallen, welche die Aufschrift tragen „Steigung in hochalpiner Lage. Bitte gehen Sie langsam!“. Eine Steigung von 25% hatte der Stollen auf dem Rückweg. Wir konnten verstehen, warum man langsam gehen sollte.
Heraus aus dem Stollen, fuhren wir mit dem Gletschershuttle wieder nach unten. Dort fanden wir einen Gletscherhang, bei welchem ein Imbiss und Liegestühle standen, aber viel wichtiger, es gab eine Kiste mit Popsrutschern. Da musste ich mir direkt einen holen und dann ging es für mich hoch auf den Berg. Tim blieb lieber unten stehen und sorgte dafür, dass wir beweisen können, dass wir im Schnee waren und ich Schlitten gefahren bin. Unten angekommen, war meine Hose ziemlich nass, durch den vielen Schnee, der sich in der Schüssel verirrt hat. Wir holten uns bei dem Imbiss eine Heiße Schokolade und einen köstlichen Donut. Dies genossen wir in den Liegestühlen in der Sonne. Um drei saßen wir in der ersten Gondelbahn nach unten. Kurz bevor wir mit dem Gletscherjet drei in die Talstation einfuhren, bemerkten wir, dass sich die Geschwindigkeit deutlich erhöhte, auch der Gletscherjet zwei fuhr schneller als auf dem Weg nach oben. Als wir wieder in die „3K K-onnection“ einsteigen wollten, hielt uns ein Mitarbeiter davon ab. Er meinte, er würde jetzt die Bahn nur noch leer machen und die sich darin befindenden Menschen nach unten bringen, da sich eine Gewitterzelle im Tal befand. Er konnte uns nicht sagen, wie lang es noch dauern könnte, nur dass wir jetzt warten müssen. Irgendwann stoppten die Gondeln. Nach weiteren Minuten wurde die Bahn ausgeschaltet. Der Mitarbeiter meinte nun, dass sich noch ein zweites Gewitter hereinschiebt.
Nach gut einer Stunde Wartezeit auf dem Berg, sagte der nette Herr der Gondelstation, dass er uns mit dem Lift nun schnell nach unten bringen würde, bevor das Gewitter nochmal stärker wird. Wir haben uns dann in die Gondel gesetzt und bemerkten sofort, dass wir deutlich schneller unterwegs waren als auf dem Weg zum Berg. Dreiviertel fünf haben wir es dann endlich geschafft die Talstation in Kaprun zu erreichen. Auf dem Weg ins Auto beeilten wir uns, da es immer stärker begann zu regnen. Im Auto angekommen, konnten wir auch ein kleines bisschen Hagel erkennen.
Unterwegs ins Hotel, war ich so müde, dass ich meine Augen nicht mehr aufhalten konnte und für 15 Minuten ein kleines Schläfchen hielt. Als ich wieder wach wurde, hielten wir an einem Spar, um noch etwas Proviant für die Heimfahrt zu besorgen.
Um 17:45 Uhr im Hotel angekommen, packten wir noch unsere Koffer, bevor wir ein letztes Mal zum Abendessen gingen. Eine Gemüsecremesuppe war unsere Vorspeise. Tim aß heute ein gegrilltes Karreesteak in Pfeffersauce, mit Paprika und Pommes Duchesse. Tiroler Käsespätzle mit Rostzwiebeln war mein Hauptgericht. Ein Cheescake mit Waldbeeren stellte den Abschluss des Menüs dar.
Die letzten Stunden genossen wir noch an der Bar mit Gesprächen und einem leckeren Getränk. Durch unseren Kellner wurden uns zwei junge Frauen vorgestellt, welche schon am Vorabend Spiele spielten. Wir gesellten uns zu Ihnen und konnten so noch etwas Qwixx spielen.

























