29. Oktober 2021 – 8. Tag

Als heute Morgen um acht Uhr unser Wecker klingelte, wollte ich gar nicht so richtig reagieren. Tim war natürlich schon wach. Als dann aber die Sirene ging und ein paar Minuten später die Feuerwehren mit eingeschalteten Martinhorn am Campingplatz vorbei fuhren, wachte selbst ich kurze Zeit später auf. Wir machten uns fertig und fuhren zum verabredeten Frühstück in die Ferienwohnung.  

Nach dem Frühstück schlugen wir den Weg Richtung Rostock ein. Tim und ich wollten nochmal die Stadt und den Hafen sehen. 

Wir parkten in einem Parkhaus und erreichten innerhalb weniger Minuten die Altstadt. Dort holten wir uns dann einen Stadtplan und liefen eine Runde. Wir sahen die Stadttore, die Universität und eine Kirche. Alles war sehr sehenswert und beeindruckend. Zudem gibt es in Rostock selbstreinigende Toiletten, wie ich feststellen musste. Von der Altstadt aus ging es am Hafen entlang. Wir hatten eine wunderschöne Aussicht und konnten die Zeit gemeinsam genießen. Vom Hafen aus, gingen wir dann wieder zurück in die Stadt. Dort liefen wir an ein paar für mich spannenden Läden vorbei, wo es aber leider nichts Schönes zu kaufen gab. Damit Tim auch was von unserer kleinen Shoppingtour hatte, sind wir dann noch einmal in den Saturn gegangen. Ich bin aber stolz auf uns, wir haben 100% gespart, denn wir haben nichts gekauft. 

Nach ein paar Stunden in Rostock machten wir uns auf zurück in Richtung Auto, um wieder zurück nach Kühlungsborn zu fahren. 

In Kühlungsborn haben wir uns mit Mama und Olaf nahe der Seebrücke getroffen und haben dort gemeinsam auf Lucas gewartet. Mama, Tim und ich sind dann gemeinsam in die gerade einmal 12° kalte Ostsee gegangen. Zum Glück gibt es davon Beweismaterial, sonst würde uns das wahrscheinlich keiner glauben. Nachdem man einmal im Wasser war, war es sehr angenehm. Wir sind dann raus und sogar noch ein zweites Mal in das kalte Wasser. Dann war es auch sehr viel leichter und wir sind auch einige Züge geschwommen. Wir stellten fest, wie angenehm es war und wie gut und erfrischt wir uns jetzt fühlten. Ich bin sehr froh, dass ich es gemacht habe und nicht gekniffen habe.  

Wir haben nach unserem kalten Badeerlebnis versucht den Drachen steigen zu lassen, leider war etwas wenig Wind und es hat nicht so gut funktioniert. Tim hat es geschafft trotz der weniger guten Windverhältnissen den Drachen eine ziemlich lange Zeit oben in der Luft zu halten. Bei mir funktioniere es nicht so gut. 

Wir haben uns dann noch ein Restaurant gesucht, wo wir Abendessen gehen konnten. Dabei haben wir etwas gefunden, wo wir den schönsten Blick auf die Ostsee hatten. Außerdem haben wir den Abend noch bei einem Glühwein ausklingen lassen.  

Am Wohnwagen angekommen, räumten wir die Fahrräder ins Auto, machten die Markise zusammen und schnappten uns nochmal den Drachen, als wir feststellten, dass der Wind noch einmal auffrischte. Dieses Mal hatten wir fast zu viel Wind für den Drachen. 

Zurück am Campingplatz lassen wir den letzten Abend noch gemütlich ausklingen.