15. Juli 2023

Heute wollen wir zum Haus – unser Aufenthalt für die nächste Woche.

Wir treffen uns 08:00 Uhr am Hoteleingang. Jan ist schon los, das Auto zu holen. Mit Ben gemeinsam holt er den Hänger vom Bezahl-Parkplatz. Es dauert keine 10 Minuten und sie sind wieder da – heute ohne Verluste.

Unser heutiges Ziel ist die Hütte auf Huglo und dafür haben wir viel Zeit, denn erst 15:00 Uhr will Tim, der Vermieter dort sein.

So entscheiden wir uns, einen Zwischenstopp auf Fjøløy einzulegen. Dies ist eine kleine Insel. Hier gibt es einen Leuchtturm, einen geschichtlichen Rundweg und – was uns am meisten interessiert – eine Festung der Deutschen aus dem zweiten Weltkrieg.

Hier ist ein schöner Parkplatz, den wir auch gleich für ein leckeres Frühstück nutzen. Dann beginnen wir mit dem Rundweg. Es gibt verschiedene Stationen, an denen man sich Informationen über das Handy herunterladen kann. Es geht um die Geschichte von Norwegen und diese Insel insbesondere.

Dann beginnen auch die Bunker, Kanonen und Festungsbauten. Wir laufen in aller Ruhe herum, genießen die Aussicht und schauen uns alles an.

Es ist bereits nach 10 als wir weiterfahren.

Auf dem weiteren Weg machen wir Halt an einem Obststand. Wir kaufen ein paar Erdbeeren, Kirschen und Brötchen. Diese Leckereien ersetzen auch gleich unser Mittagessen.

Eigentlich wollen wir noch in einen Supermarkt, aber Ben ist aufgefallen, dass die Fähre nach Huglo um 14:10 Uhr fährt und die nächste erst um 18:00 Uhr. Also versuchen wir die erste zu erreichen.

Wir kommen gerade rechtzeitig an und können fast auf die Fähre durchfahren. 14:30 Uhr stehen wir vor dem Haus, welches wir für die nächste Woche gebucht haben.

Unser Vermieter ist auch schon da und so geht die Übergabe sehr schnell und wir können unsere Taschen reinbringen.

Das Haus gefällt uns super. Es hat riesige Fenster zum Fjord hin, eine Sauna, einen Whirlpool und ist modern, aber auch gemütlich eingerichtet.

Kaum haben wir alles ausgepackt, entscheiden wir uns, raus zu fahren. Der Fjord ruft. Doch nur Jan ist es vergönnt, zwei Fische zu fangen, einen Seelachs und einen Dorsch. Sie sind nicht riesig, aber groß genug, um nicht wieder frei gelassen werden zu müssen.

Zurück kommen wir im strömenden Regen. Jetzt müssen wir uns erst einmal aufwärmen. Der Fisch kommt gleich in die Pfanne und bereichert unser Abendbrot.

Der Himmel zieht wieder auf und der Fjord lockt erneut. Im Gegensatz zu vorhin ist jetzt fast kein Wellengang und es ist herrlich ruhig. Da hören wir Donnergrollen im Hintergrund. Es macht uns schon etwas nervös und wir fahren wieder weiter Richtung Haus. Mit den ersten Regentropfen entscheiden wir uns endgültig zurück zu fahren.

Wieder erreichen wir den Steg im strömenden Regen. Doch auch das Gewitter ist jetzt deutlich näher.

Wie wir erfahren, ist zur selben Zeit auch ein starkes Gewitter in Zwickau – was für ein Zufall.

Wir spielen noch eine Runde bis 10.000 und gegen 23:45 Uhr fallen wir geschafft in die Betten.